City Docks: flexibel, vielseitig nutzbar und innenstadtnah

Von Nicole de Jong

Mit dem City Dock-Konzept bietet der Immobilienentwickler Panattoni Gewerbeimmobilien an, die aufgrund ihrer flexiblen Nutzungsmöglichkeiten kleinen und mittleren Unternehmen sowie Existenzgründern aus einer Vielzahl von Branchen wie Handel, Handwerk, Produktion und Logistik zur Verfügung stehen. Die Flächen sind zentral gelegen und prädestiniert für die Belieferung von Verbrauchern, Handel oder auch Gastronomie in Innenstädten und damit auch für Dienstleister aus dem KEP-Bereich attraktiv.

Das eigentliche Immobilienkonzept dahinter ist nicht neu. „In England zum Beispiel sind diese klassischen Businesspark-Konzepte schon lange etabliert“, sagt Fred-Markus Bohne, Managing Partner bei Panattoni. Die Nutzer können mit Einheiten von 700 Quadratmetern beginnen und diese je nach Bedarf auf 1.000 bis 1.200 Quadratmeter erweitern. Die Flächen haben einen Büroanteil von 20 bis 30 Prozent und sind durch angrenzende Einheiten skalierbar. „Wir haben das Konzept für den deutschen Markt aufgefrischt und modernisiert“, fügt er hinzu.

Inzwischen hat der Logistikimmobilienentwickler bereits 15 City Docks in Deutschland realisiert, unter anderem in Berlin, Hamburg, Essen, Hannover und München. Er kauft die Flächen, reißt die nicht mehr revitalisierbaren Gebäude ab, baut die City Docks und vermietet sie. „Damit kommen wir einen Schritt näher an die Innenstädte und in Lagen, an denen klassische Logistikimmobilien an ihre Grenzen stoßen“, sagt der Experte.

Vor den Toren der Städte gibt es oft alte Gewerbegebiete in tollen Lagen mit einem Gebäudebestand, der zum Teil aus den 1950er-/60er-Jahren stammt oder noch älter ist, wie beispielsweise das Gewerbegebiet Neckarau, drei Kilometer von Mannheims Stadtzentrum entfernt, wo in einem alten Fabrikgebäude früher Puppen produziert wurden und heute beegy, ein Anbieter von Energielösungen und Tochter der MVV Energie, in einem modernen 10.700 m² Nutzfläche umfassendem City Dock ansässig ist. Der neue Standort dient beegy künftig als Solar- und Wärmecampus mit einem Logistik- und Ausbildungszentrum.

Im City Dock Berlin Spandau wiederum hat sich der E-Tretroller- und Fahrradverleiher TIER Mobility auf 3.200 m² eingemietet. Das Unternehmen nutzt die Flächen dort, um die Lithium-Ionen-Akkus der E-Scooter und E-Mopeds aufzuladen sowie Fahrzeuge und Ausrüstung zu lagern. „In solchen Lagen können wir mit unserem City Dock-Konzept die volle Breite eines klassischen Gewerbegebietes erreichen.“ Vom Möbeltischler über E-Commerce-Spezialist bis zum Bio-Supermarkt – im City Dock finden alle Platz.

Das Schöne an diesem Konzept sei seine Flexibilität. Die City Docks in Top-Lagen seien auch prädestiniert für Letzte-Meile- oder KEP-Dienstleister, für die es sonst kaum möglich sei, zentrumsnah eine bezahlbare und zudem skalierbare Fläche von 800 m² anzumieten. Sollte der Flächenbedarf steigen, können sie problemlos weitere Flächen anmieten.

„Wir sind froh, diese Assetklasse etabliert zu haben. Sie wird bisher sehr gut angenommen“, betont der Managing Partner für Deutschland und Österreich. Panattoni will das Konzept weiterverfolgen, weil es funktioniert, denn auch für die Kommunen sind die City Docks ein Gewinn. Sie können ihrer Bestandskundschaft, den alten Gewerbetreibenden, Flächen in der Stadt anbieten, die auf dem neuesten Stand sind. „Diese müssen nicht mehr in alten Hallen sitzen, wo sie horrende Mieten oder viel zu hohe Energiekosten zahlen.“

Panattoni kann sehr viel Flexibilität in seinen City Docks bieten. Die Gebäude haben eine vernünftige Bodenbelastbarkeit von meist fünf Tonnen pro Quadratmeter, die zum Beispiel die KEP-Dienstleister benötigen. Sie haben eine lichte Hallenhöhe von acht Metern, wo Regale aufgestellt werden können oder Platz für sperrige Güter ist. Und sie haben ebenerdige Tore, damit man auch mal mit dem Fahrzeug in die Halle fahren kann. Ladepunkte für E-Fahrzeuge sind Standard und auch Photovoltaik ist oft vorgerüstet, wird aber meist gleich mit realisiert.

Fotos: Panattoni

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